Die fortlaufenden Kurse Tanz und Aikido stellen leicht erlernbare Elemente unserer alltäglichen Praxis vor und üben sie durch schlichte Wiederholung ein. Wir blicken auf den Körper, seine Komplexität und Poesie und geben theoretische und praktische Werkzeuge, die eine gesunde, effektive und bewusste Arbeit mit dem Körper ermöglichen. Sie dienen auch zur Findung des eigenen Maßes und zur allgemeinen Mobilisierung. Unsere Ansätze stammen aus zeitgenössischem Tanz und somantische Körperpraxen beeinflusst durch die Axis Syllabus Methode *, Kraniosakrale Arbeit und Aikido** . Euch erwarten u.a.:
Unser Fokus liegt hierbei im achtsamen Umgang mit sich, seinem Körper und dem Gegenüber und Freude am Bewegen. Anmut in alltäglichen Handlungen zu finden, um unser kreatives Potenzial zu zulassen und freizugeben.
„Jausentraining“
Relax & Restart
in Seis
Übungen zum Durchatmen, zur Entspannung und Besinnung in der Mittagspause, und zur Erfrischung und Aktivierung für die zweite Tageshälfte aus professioneller Tanzpraxis, Yoga, Aikido, Atemarbeit, u.a.
Während der Schwerpunktseminare widmen wir einzelnen Themen deutlich mehr Zeit am Stück und bieten somit eine gute Gelegenheit, tiefer in bestimmte Materie einzutauchen
Grundlagen
Gehen /Atem / Schwert
14. & 15. Januar 23 jeweils 9.30-14.30 Uhr
Zu Tanz und Aikido hat vermutlich jeder eine Vorstellung oder Erwartung und auch jeder Lehrer eine eigene Sicht- und Herangehensweise. Im ersten Schwerpunktseminar setzen wir unseren Fokus auf das Bewusstsein für sich selber. Sich selber zu spüren, die eigenen Grenzen und Möglichkeiten, den Ist-Zustand zunächst einmal wahrzunehmen, ohne sie gleich verändern zu müssen, sehen Wir als ersten und wohl wichtigsten Schritt an. Gerade in den Wintermonaten bietet sich traditionell gut die Gelegenheit zur Innenschau, und so starten wir äußerlich gemächlich und grundlegend, mit natürlichem Atemfluss und dem Gehen . Den Abschluss bildet die Einführung einiger leicht zu übender (schwer zu meisternder) Sequenzen mit dem hölzernen Übungsschwert (Bokken) aus dem Aikidotraining.
Partner Arbeit
18./19. Februar 23 jeweils 9.30-14.30 Uhr
Nähere in Kürze
Innen und Aussen
11./12. Februar 23 jeweils 9.30-14.30 Uhr
Näheres In Kürze
In der heutigen Zeit sitzt ein Großteil der Schulkinder die meiste Zeit des Tages in der Schule, was dem Naturell der meisten von ihnen widerspricht. Daher versuche ich einige Grundprinzipien des Aikido zum großen Teil spielerisch und bewegt zu vermitteln. Diese sind zB Achtsamkeit und Respekt zu sich, dem Übungspartner und der Umgebung, Nachgiebigkeit und Ausweichen. Formales Aikidotraining streue ich gelegentlich und an die Gruppenzusammensetzung angepasst ein. Den Rahmen meines Unterrichtes bildet eine traditionell ritualisierte Begrüßung bzw Verabschiedung, um eine bewusste Abgrenzung zu Freizeit und Spielplatz zu erreichen.
Anmeldungen für Seis noch bis 25. Januar möglich!
(c) Benjamin Tomasi
* Axis Syllabus ist eine aufstrebende Bildungsinitiative, die ein zugängliches Referenzsystem für die praktische menschliche Anatomie und Physik durch die Praxis des Tanzes bereitstellt.
Unsere Methoden konzentrieren sich auf die Aneignung dieses Wissens und seine direkte Anwendung in der Bewegung: Ganganalyse und -umschulung, Wiederherstellung neurophysiologischer Bewegungsmuster durch die Aneignung/Umschulung von Fallreaktionen, Erzeugung und Einsatz kinetischer Energie, Trägheitsgesetze und Management von Gravitation und mechanischen Kräften.
Training, Ernährung und Gesundheitstipps sind ebenfalls als Satellitenthemen enthalten.
Unser Bestreben ist es, die relevantesten und aktuellsten Informationen in einem neutralen Format bereitzustellen, das es dem Einzelnen hoffentlich ermöglicht, diese Informationen in seinem eigenen kulturellen oder ästhetischen Kontext anzuwenden.
Wir gehen davon aus, dass dieses Wissen das Potenzial hat, die Gesundheit des Einzelnen zu sichern und gleichzeitig die Werkzeuge für die wirtschaftliche Wertschöpfung und Arbeitsmöglichkeiten in vielen Bereichen bereitzustellen.
Axis Syllabus konsolidierte sich in den späten 90er Jahren dank der präzisen und leidenschaftlichen Arbeit des Choreographen, Tänzers und Pädagogen Frey Faust und dem Beitrag eines internationalen Netzwerks von Künstlern, Therapeuten, Wissenschaftlern und Bewegungsexperten, die sich im Laufe der Zeit um Frey versammelt haben und die Forschung weiter vorantreiben.
(c) Lea Schiefelbein
Thomas Beck hat 1990 mit dem Studium und der Praxis des Aikido begonnen. Er unterrichtet seit mehr als 25 Jahren regelmäßig in verschiedenen Zusammenhängen. Neben einem regulären Dojo-Betrieb in Berlin war er an verschiedenen Bühnenkunstschulen und als Gastlehrer in mehreren Aikido-Dojos in Deutschland tätig.
**Ein Schwerpunkt meiner
Arbeit war immer die Arbeit mit Heranwachsenden.
Das Aikido enthält so enorm viel Weisheit und nützliches Wissen, von dem ich dachte, es müsste so früh wie möglich den Menschen in meinem damaligen Umfeld (Berlin) verfügbar gemacht werden, so daß sich Fehlentwicklungen in Haltung und Bewegung gar nicht erst
etablieren. 30 Jahre später sehe ich das etwas komplexer und auch gelassener.
Biographien und auch das (Um-)Lenken dieser sind äußerst individuell, und es
ist nicht pauschal bewertbar, wann ein Mensch sich für welchen Weg entscheidet.
Auch und vielleicht gerade aus „Fehlhaltungen“ lässt sich eine Menge lernen, und ich respektiere sie in der individuellen Betrachtung.
Dennoch: es gibt viele wunderbare und inspirierende Systeme, Lehren, Weg-Künste, an denen zu orientieren sich lohnen mag, wenn man „irgendwie etwas ändern“ möchte in seinem Leben, und das Aikido ist eine davon (jap. „do“ = Weg, Lebensweg).
Man wird es dann merken, ob sich Freude einstellt oder Faszination und ob
Hingabe an diese Disziplin möglich ist.
Spätestens wenn man über den Punkt des rein technischen Ansatzes hinaus ist, erwartet den Weg-Schüler die eigentliche Aufgabe, die Begegnung mit sich selbst. Man muss nicht 5 Jahre trainieren, um sich diesem innersten Teil des Weges zuzuwenden.
Für diese Workshopserie versuche ich den umgekehrten Ansatz. Ich stelle einige
wenige Bewegungsformen aus dem Aikidokontext vor und suche dann nach der ganz individuellen Ausformung und Umsetzung durch und mit den Kursteilnehmern.
Ich unterrichte Aikido in drei Feldern, die sich immer wieder auch vermischen.
Angepasst an den jeweiligen Trainingszusammenhang werden eine Anzahl Aikido-Techniken vorgestellt und der gemeinsame Bewegungsablauf eingeübt.
Wiederum angepasst an das Level der Trainingspartner wird mit mehr oder weniger Schwung, aber stetig und fließend, meist anhand vorgegebener Formen, bewegt.
III. Innerer Kontakt – Aiki
Sowohl unsere grobstofflichen Körper wie auch die Aikidotechniken sind zunächst als Werkzeuge und Hüllen anzusehen. Aiki meint eine direkte Verbindung, eine Harmonisierung (~jap.: Ai) mit der Lebensenergie (~jap.: ki), mit der energetischen Ausrichtung eines Trainingspartners.
Grundlegend dafür ist immer auch die Pflege des eigenen “ki”, wie sie in vielen fernöstlichen Disziplinen praktiziert wird.”
Ruf uns gerne einfach an. Wir beantworten dir alle Fragen.